Chronik
Geschichte der FF Ungenach
2003
Bei der Fw-Wahl im März wurde das Kommando weitgehend bestättigt
In diesem Jahr mussten wir leider wieder einen größeren Band bei einem landwirtschaftlichem Gebäude verzeichen. Beim Lenz in Reichering geriet durch einen schlechten Rauchfang ein großteil des landwirtschaftlich genutzen Wirtschaftsgebäude in Brand, durch den beherzten Einsatz der 7 Feuerwehren mit 96 Mann konnte das bereits angegriffene Wohnhaus durch eine Innenangriff unter schwerem Atemschutz gerettet werden.
Im August verstarb im 62. Lj. unser Bürgermeister a.D. Mag. Josef PERNSTEINER an einer kurzen schweren Erkrankung. Er war ein steter Unterstützer und Gönner der Feuwehr. Unter ihm wurde erstmals ein KDO und ein schwerer Atemschutz angeschafft.
Zusätzlich zu unserer Bewerbsgruppe legten 15 Kameraden der Fw Bischofsmais beim Landeswettbewerb in Rohrbach das österr. Leistungsabzeichen ab (incl. KBR Keilhofer).
2002
Zu Jahresbeginn wurde als Ersatz für den alten Ford-Transit in Kirchholz – ein gebrauchtes KLFA (FORD Transit) mit einer Tragkraftspritze FOX 1 von der FF Traunkirchen angekauft.
In der Ortschaft Unterleim konnte ein gedeckter Löschwasserbehälter mit 100 m³ anlässlich der Straßenverrlegung errichtet werden.
Bei dem Jahrhundert HOCHWASSER 2002 im August wurde unsere Gemeinde nur gering getroffen. Nachdem aber entlang der Donau „LAND UNTER“ war, rückten wir Mitte August mit den KHD-Zügen des Bezirkes VB nach Ansfelden bei Linz aus. Unvorstellbare Verwüstung – das Hochwasser durch einen Dammbruch der Krems- stieg innerhalb von 30 min. bis knapp unter die Fensterkante im 1. Stock und hinterlies Chaos und Verwüstung und jede Menge an Schlamm.
2001
Unser Gerätewart AW Manfred BRANDMAYR ist an einer heimtückischen Krankheit im 31. Lj. verstorben.
Aus diesem Grund fand die Fw-Maiandacht in Kirchholz ohne die traditionelle Festlichkeit statt.
Ein neues Juggendzelt wurde angekauft.
2000
Neuanschaffung eines neuen Notstromaggregat um S 60.000,– (11 KVA).
1999
Tödlicher landwirtschaftlicher Unfall von Kamerad Johann ROSNER .
1998
Ein neues Kommandofahrzeug wurde angekauft.
ein RENAULT „Traffic“ um ATS 358.200,– Gesamtkosten mit Ein- und Aufbauten.
Erstmalig wurde die Gemeindebevölkerung bei der Haussammlung mit einem doppelseitigem Informationsblatt informiert. 125 J.-Feier unserer Partnerfeuerwehr Bischofsmais wurde besucht.
9. August 1997
Segnung des neuen Feuerwehrhauses und des Musikheimes und des Bauhofes. Gesamtkosten statt 17 Mio.ATS nur 12 Mio durch jede Menge Robotstunden von Feuerwehr und Musikverein!
3 Tagesfest mit: Freitag: Ö3 Disco, Samstag: Segnung mit 19 Feuerwehren und 14 Musikkapellen; Das 1500 Mannzelt wurde viel zu klein! Ehrengäste: LH Dr. Josef Pühringer, LBD Huber und jede Menge weiterer Gäste. Sonntag: Kirtag mit Ungenachertreffen. „Ein schönes gelungenes Gemeinschaftsfest!“
März 1997
Neugründung der Jugendgruppe
4. November 1995
Einzug in den neuen FW-Haus-Rohbau
1993
Neuerrichtung Löschteich in Jocheredt 80 m³
1992
Übernahme und Indienststellung des gebrauchten TLF 2000 von der FF Attnang
1991
Indienststellung des neuen LFB-A in Ungenach
Übersiedelung in die Hemetsberger Garagen; neue Sirenensteuerung für Kirchholz zu Funkalarmierung
26. Februar, 27. Februar und 1. März 1990
schwere Sturmschäden
1989
1988
Im April 1998 wird unser Kamerad AW GEHMAYR Gerhard in das Bezirksfeuerwehrkommando als Kassenführer durch OBR Kopp Erich berufen.
1985
Feuerwehr Olympiade in Vöcklabruck; ein unvergessenes Ereignis
1984
Feuerwehr Abschnittsbewerb Vöcklabruck mit Zeltfest
1983
Anschaffung eines gebrauchten KDOF aus Rotkreuz Bestand
1980
Erster offizieller Besuch durch Feuerwehr Bischofsmais in Ungenach; erste Funksirenensteuerung wird angeschafft
1978
1. Fw. Maiandacht in Kirchholz
1976
Umbau Fw-Haus LZ Kirchholz
1973
Neugründung Jugendgruppe
1970
Errichtung Löschteich Haag
1969
Ankauf KLF „Ford Transit“ mit Vorbaupumpe für Ungenach; Austausch des alten Mercedes
1963
Ersatzkauf eines „TSW“ für Kirchholz; Löschteich in Natternberg
1962
Löschteichbau in Hochmoos
1961
Ankauf einer TS VW 75 Automatic
1960
es wird in einer Standesmeldung auf die mangelhafte Löschwasserversorgung hingewiesen; 11 Ortschaften sind gut, 18 Ortschaften sind schlecht versorgt!
1959
3-tägiger Hochwassereinsatz in Ungenach; neuer Löschteich in Fuchsberg
1958
stärkere Sirene für FW-Haus Ungenach
1957
Ankauf Tragkraftspritze RVW 75 der Firma Rosenbauer; Im Gemeinderat wird die Notwendigkeit von 2 Löschzügen wieder angesprochen und endgültig mit JA entschieden.
1956
Ankauf gebrauchter Mercedes von Sadtgemeinde Schärding
1954
Hochwassereinsatz über Bez-Kommando in Attnang
Brände: 2. Februar Mayr „Braun“ in Schmidham; strenger Frost
31. März Mairinger „Lichtenegger“, Brunngstaudet
30. Oktober Mairhof der Schulschwestern, Vöcklabruck
1 Leistungsabzeichen in BRONZE in Unterach 26. September 1954
1950
Ankauf FW-Auto aus amerikanischen Armeebestand. Ein Steyr 1500 über Rotes Kreuz Salzburg, Umbau in Eigenregie durch Franz Berger, Brunau.
Ankauf von Stk. 2 Alarmsirenen bei Firma Rosenbauer.
Ankauf Tragkraftspritze Firma Rosenbauer RW80.
1949
Einweihung FW-Haus durch Pfarrer Schwarzbauer. 12 Gastfeuerwehren , 3 Musikkapellen und Bevölkerung zahlreich anwesend.
1948
Umbau FW-Haus Ungenach, Aufstockung und Turm. Im 1. Stock war die Gemeinde und die Raika je 1 Raum sowie eine 2 Zimmer Wohnung untergebracht.
1947
Kauf eines gebrauchten OPEL Blitz Bj. 1940 aus Wehrmachtsbeständen um S 1.132,00. Wurde bis 1956 eingesetzt.
1946
Alarmierung erfolgt noch mit Sturmgeläut der Kirchenglocken; Anforderung einer Fliegeralarmsirene von der BH.
Motorspritzen und 2 Handdruckspritzen gezogen von Pferdegespannen sind im Einsatz.
1939 bis 1945
Schwierige Zeiten, da die meisten Männer eingerückt waren. Aufrechterhaltung durch Ältere und Frauen.
1939
Kirchturmbrand: durch Blitzschlag brennt die oberste kleine Kuppel ab.
Aus Protest gegen einen Zeitungsartikel „himmlische Feuerwehr“ (w/Kirchenbrand) legt der Wehrführer Payrhuber sein Amt zurück!
1937
Ankauf einer neuen Motorspritze für Kirchholz von der Firma Gugg. Kosten S 4.500,– Kein Beitrag der Gemeinde!
1933
Umtausch Motorspritze, da bei jeder Ausrückung ein Defekt passiert. 2/3 bezahlt die Feuerwehr, für den Rest bekommt die Gemeinde einen Kredit von der Mannschaftskassa.
1932
Trennung von Feuerwehr und Musik
1931
Ankauf einer Motorspritze, Gugg, Braunau
3 Brände: 2x in Kellner und Reichering
1929
Umbau
18. Oktober 1928
Beschluss zum Umbau des FW-Hauses in Ungenach und Anbau eines Schlauchturmes.
1926
Neuuniformierung der Mannschaft und Errichtung einer Sanitätsabteilung
Ankauf je 3 Schläuche von Gemeinde und Kameradschaft
12. März 1925
um halb 3 Uhr am Ostermorgen brennen alle 5 Häuser in Hochmoos. Rasche Brandausbreitung da alle Höfe eng aneinander gebaut waren, ausgehend vom Redlinger Hof.
Vermutlich Brandstiftung!
Es verbrannte beim Gehmair das gesamte Vieh und beim Redlinger 4 Ochsen. Am Ostersonntag, -Montag und am Dienstag kamen ungeheuer viele Leute daher, die Brandstatt zu besichtigen. Feuerspritzen erschienen von: Ungenach, Kirchholz, Manning, Plötzenedt, Thomasroith, Zell am Pettenfirst und Puchkirchen. (wörtlich aus Pfarrchronik)
1908
Feuerwehrfoto mit 60 Mann:
1905
Erster protokollierter Feuerwehrball Auszug: „…bei dem der Wirt eine anständige Tanzmusik herstellen und die Musiklizenz bezahlen muss. Bei gutem Geschäftsgang erklärt sich der Wirt bereit einen Eimer Bier für die Feuerwehrmannschaft zu spenden!“
Ehrenmitglieder, Damen und Militär haben „Freien Eintritt“.
24. April 1904
Kommando- und Gemeindeausschuß Beschluß:
Zwei Abteilungen – Ungenach und Kirchholz/Engelsheim fungieren unter einem einheitlichen Kommando, also eine Feuerwehr, und auch später keine Trennung vorgenommen werden darf! („aus dem handschriftlichen Protokoll übernommen“)
August 1893
Ankauf einer Feuerspritze aus Schärding um 1000 Gulden – unter Kdt. Pfingstinger (Gehmair) in Kellner
1887 – 1894
Diverse Niederschriften in der Pfarrchronik über Brände in der Gemeinde und angrenzenden
Ortschaften:
1894 Falledergut in Engelheim 10 (böswillige Brandstiftung)
1893 Wagnerhaus in Brunau 2 (Brandursache: unvorsichtiges Tabakrauchen)
Feuerspritzen von Ungenach und Zell
1893 erste schriftliche Mitgliederaufzeichnung im Mitgliederbuch
1890 Purmühle in Ehwalchen 1 (Brandursache – unbekannt)
Feuerspritzen aus: Ungenach, Puchkirchen, Zell
1889 Fischer-Haus + Moar Haus + Sterrer Haus (großer Schaden und Verlust)
Feuerspritzen aus: Ungenach, Zell, Puchkirchen, Thomasroith,
Bruckmühl
Löschwasser war genug vorhanden!!!
1887 Wöckelmühner + Wöflgut in Schmidham (böswillige Brandlegung wird vermutet)
– wörtlicher Auszug aus Pfarrchronik: die Ungenacher Feuer-
spritze erschien zuerst am Brandplatz und arbeitete mit
allem Eifer